Chlorung
des Trinkwassernetzes
Ausgehend von den Hochbehältern „Schocken“
und „Moßweg“ der Wasserversorgungsgruppe Gerolstein wird 4x jährlich eine
Sicherheitschlorung zum Schutz des Wasserleitungsnetzes vor Keimbildung durchgeführt.
Dem Trinkwasser werden in dieser Zeit 0,2 mg/l Chlor zugegeben.
Versorgt werden aus den Behältern die Stadt
Gerolstein mit den Ortsteilen Bewingen, Gees, Lissingen, Müllenborn und Oos
sowie die Ortsgemeinden Pelm und Neroth. Die Chlorungen dienen der
Betriebssicherheit des Trinkwassernetzes und ist jeweils mit dem Gesundheitsamt
abgestimmt.
Warum
eine Chlorung ?
Die Chlorungen dienen der
Betriebssicherheit des Trinkwassernetzes und bedeuten konkret, dass hierdurch
einer evtl. Verunreinigung des Netzes vorgebeugt wird. Eine Verunreinigung des
Netzes kann z.B. bei einem Rohrbruch oder sonstigen mechanischen Einwirkungen
auf das Netz entstehen. Die Häufigkeit der Chlorungen richtet sich nach der
jeweiligen Abgabemenge der Hochbehälter und ist somit im städtischen Bereich
höher als in den Ortsgemeinden.
Warum
0,2 mg/l Chlor ?
Die Chlorzuführung und –dosierung findet im
Hochbehälter statt. Im Hochbehälter werden 0,2 mg/l über einen Zeitraum von 1
Woche dem Netz zugeführt. Unterhalb eines Wertes von 0,05 mg/l ist Chlor
unwirksam. Um auch noch eine Wirksamkeit in den Endsträngen des Netzes zu
erreichen muss folgerichtig die Dosierung bei Eingang entsprechend hoch sein.