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Warum kommt es zum Rückstau ? Kanäle sind so dimensioniert, um einen bestimmten Starkregen fachgerecht abzuführen. Auf unvorhergesehene Starkregenereignisse (Häufigkeit alle 10 Jahre) sind Kanäle nicht ausgelegt. Binnen kürzester Zeit füllt sich dieser Kanal und ist komplett überlastet. Daraus ergibt sich ein Rückstau bis zum Schachtdeckel. Zusätzliche Verstopfungen im Kanal (Wurzeleinwuchs, sonstige illegale Entsorgungen) behindern zudem den kontrollierten Wasserabfluss. Abwasserhebeanlage Abwasser das unterhalb der Rückstauebene anfällt, ist grundsätzlich über eine Hebeanlage in den öffentlichen Kanal einzuleiten. Dies gilt meist für Untergeschosse, in denen sich sanitäre Einrichtungen befinden. Hier wird das Abwasser in den Kontrollschacht befördert und von dort über eine Freispiegelleitung in den öffentlichen Kanal eingeleitet. Somit drückt auch kein Abwasser beim Rückstau eines Kanals ins eigene Wohnhaus. Rückstauklappe Eine Rückstauklappe ist ein Bauteil, welches den Weg des Abwassers in nur eine Richtung zulässt. Diese verschließen bei einem Rückstau im öffentlichen Kanal automatisch die Hausanschlussleitung. Rückstauklappen sind allerdings nur einsetzbar, wenn keine kontinuierliche Abwasserbeseitigung erforderlich und kein größerer Regenwasseranfall abzuführen ist. Wie kann man Schäden vermeiden ? Bei neuen Bauvorhaben ist es besonders wichtig sich mit uns in Verbindung zu setzen. Von uns bekommen Sie oder Ihr Planer die örtliche Einweisung, Ihre Anschlussleitungen fachgerecht an die öffentliche Kanalisation anzuschließen. Fertigen Sie anschließend Ausführungszeichnungen an um zukünftige Schadstellen einfacher lokalisieren zu können. Bei bestehenden Gebäuden und Entwässerungsanlagen sollten Sie den Bestand auf die Vorgaben technischer Regelwerke oder DIN-Normen überprüfen. Hier empfehlen wir, entsprechende Fachfirmen zu kontaktieren. |